„Ich leide, wenn ich Argumente hören muss, die mir aus meiner alten Welt noch in den
Ohren klingen: Man dürfe dieses und jenes nicht sagen, weil es den falschen Leute nütze.“
(Monika Maron – Schriftstellerin)
Es kracht im Gebälk, aber heftig.
Es kocht in vielen Menschen.
Es brodelt, von Tag zu Tag mehr.
Die LINKE marschierte fahnenschwenkend mit der sog. ANTIFA am Abend des 3. Oktober
durch die Cottbuser Innenstadt – „Nachttanzdemo“, oder so ähnlich, nannte man dieses
Treiben.
Geschrei war zu hören: „Nazis raus“ – einfach gruselig.
Doch wer sind diese Nazis?
Wo waren die an diesem Abend?
Um wen, gegen wen ging es eigentlich?
Fakt ist, unserer Stadt Cottbus war kurzfristig durch die Landesregierung die Einrichtung
einer Außenstelle des Erstaufnahmelagers in Eisenhüttenstadt „befohlen“ worden.
Zwei in der Vergangenheit bestens genutzte Turnhallen mussten letztlich dran glauben – für
wie lange, das wissen bestimmt die Götter nicht mal.
In diesem spannungsgeladenen Umfeld hatte der Kreisvorstand zum monatlichen
Stammtisch die Mitglieder und Sympathisanten der AfD Cottbus eingeladen.
Zahlreiche Gäste hatten sich angemeldet, mehr als erwartet waren erschienen.
Und das, obwohl die „LR“ nicht unseren, auf den Stammtisch hinweisenden, „Info-Dreizeiler“
gebracht hatte.
Vielleicht spielte dabei die Überlegung eine Rolle, für einen offenen Bürgerdialog zum aktuell
„heißesten“ aller Themen – die sog. „Flüchtlinge“ in Cottbus – bloß keine Werbung zu
machen.
Ca. 50 Personen saßen dann in dem kleinen Raum.
Dies war schon eine gewisse Überraschung – oder vielleicht auch nicht wirklich.
Als höchstkompetenten Gesprächspartner, in dieser sicher nicht einfach und konfliktfrei
diskutierbaren Angelegenheit, konnten wir den Leiter des Geschäftsbereiches III, u.a. für
Soziales in der Stadtverwaltung Cottbus verantwortlich, Herrn Bernd Weiße, begrüßen.
Fazit:
Es war einer unserer interessantesten Stammtische bisher.
Logisch, dass temperamentvoll und engagiert gefragt und diskutiert wurde.
Herr Weiße hat sachlich und umfangreich über die diesbezügliche aktuelle Situation, die
konkreten Aufgaben und Probleme, das Vorgehen der Stadt zu deren Lösung sowie das
Agieren der Landesregierung in dem Zusammenhang informiert. So manche Kritik in dieser
Richtung war zu vernehmen.
Die bereits beschriebene Gemütslage vieler Bürger, deren Ängste und Sorgen, aber auch
unmissverständliche Ablehnung des Kurses der Merkel-Regierung wurde deutlich bzw. kam
zur Sprache.
An diesem „Wir schaffen das!“ von Frau Merkel, glaubt wohl offensichtlich niemand im
Raum.
Der ganze Wahnsinn, welcher aus diesen drei Worten spricht, entspricht in seiner
Irrationalität so manchen Auswüchsen dieser Willkommenskultur, darin waren sich alle einig.
Wir müssen und werden zulegen.
Ein echter Höhepunkt dabei soll der öffentliche Bürgerdialog mit der AfD –
Bundesvorsitzenden Frauke Petry und dem brandenburgischen Landesvorsitzenden
Alexander Gauland am 26. Oktober im „Neuen Stadthaus“ werden.
Der Kreisvorstand lädt dazu mit offenen Armen ein.