(kurzer Bericht über das Treffen des Landesvorstandes mit Vorständen der Kreisverbände am 10. Oktober in Werder/Havel)
Kurzfristig hatte der Landesvorstand der AfD Brandenburg zu einem Treffen des Landesvorstandes unter Vorsitz von Dr. Alexander Gauland mit jeweils zwei Vorstandsmitgliedern der Kreisverbände für den 10. Oktober nach Werder/Havel eingeladen.
Es gab nur ein Thema, nämlich Bericht und Diskussion über die Vorkommnisse um die Herren Hein und Weiß.
In Anbetracht der Tatsache, dass zeitnah jeweils durch den Pressesprecher des Landesvorstandes und der Fraktion Detlev Frye und diverse Medien sowie Dr. Gauland persönlich über das gröblichst parteischädigende Verhalten durch die Herren Hein und Weiß berichtet worden war, konnte sich Dr. Gauland einvernehmlich darauf beschränken, lediglich über die chronologische Abfolge der Ereignisse und seine persönlichen Reaktionen zu berichten.
Grundsätzlich neue Erkenntnisse daraus gab es nicht.
Mit großem Respekt und Wohlwollen haben nahezu alle eingeladenen Kreisvorstände die Darlegungen Dr. Gaulands zur Kenntnis genommen, und mehrheitlich die durch Landtagsfraktion und den Landesvorstand getroffenen Entscheidungen bzw. Empfehlungen gebilligt und unterstützt. Nahezu vollständiges Einverständnis gab es zum Ausschluss beider aus der Landtagsfraktion und der Beantragung des Parteiausschlusses.
FÜR VERRAT UND ANTISEMITISMUS GIBT ES IN DER AFD ABSOLUT KEIN VERSTÄNDNIS, und erst recht kann es keine Entschuldigungen geben, war Konsens. Trotz hin und wieder auch lebhafter Diskussion waren sich alle Teilnehmer einig und auch jederzeit bemüht, unmissverständliche Signale in die Landespartei zu senden, dass jegliches parteischädigendes Verhalten rigoros, bis hin zum Ausschluss aus der Partei, auch zukünftig geahndet werden wird.
Meinungsvielfalt, für welche die AfD jederzeit steht, ja, uneingeschränkte Verantwortung jedes Einzelnen für das gesprochene Wort und die begangene Handlung allerdings auch, war am Ende der Veranstaltung der Haupttenor. Dr. Gauland geniest das uneingeschränkte Vertrauen als Landesvorsitzender – mit dieser Positionierung aller Teilnehmer ging das Treffen zu Ende.