Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Mit der dritten Fortschreibung des Stadtumbaukonzeptes eröffnen sich für den Ortsteil Schmellwitz städtebaulich neue Perspektiven.
In den vergangenen Jahren seit 2006 wurden in dem Stadtteil Schmellwitz tausende Wohnungen in DDR-Fertigteil-Wohnblöcken abgerissen (Stadtumbau Ost). Aus der anliegenden Karte ist ersichtlich es sind erhebliche Flächen. Die Flächen gehören größtenteils der GWC und sind medientechnisch sehr gut erschlossen (Trinkwasser, Abwasser, Straßen, Elektroenergie).
Diese Flächen würden sich deshalb als neue Standorte für Wohnbebauung hervorragend eignen.
Der Abriss wurde mehrheitlich mit Fördermitteln der Landesregierung in Potsdam finanziert. In diesen Fördermittelbescheiden sind unterschiedliche Bindefristen festgeschrieben, in denen die Flächen nicht wieder mit Wohnbebauung bebaut werden dürfen. Ansonsten müssten die Fördermittel zurückgezahlt werden.
Der Bauboom hat nun auch den Cottbuser Norden erreicht (Bebauungsplan „Märkische Siedlung“). Um die weitere Zersiedelung der Landschaft und der möglichen Abholzung weiterer Waldflächen entgegen zu wirken, sollten diese Flächen in nächster Zeit wieder bebaut werden.
Mit der Bebauung dieser Flächen würden auch weitere Schandflecke aus Cottbus-Schmellwitz verschwinden.